Montag, 1. Februar 2016

Wald & Erde

Unser Leben 
Entsprungen dem göttlichen Grunde
Geboren von der Mutter Erde 
Eingehaucht der Atem vom Schöpfer
Geborgen in Liebe 
Wahren wir die Gastfreundschaft?

Die Bäume filtern die Luft, 
bieten den Vögeln Nistplätze, 
den Tieren Unterschlupf, 
den Menschen Erholung.

Der Wald ist ein Speicher voller Nahrung, 
ein Quell lebendigen Wassers, 
ein Garten mit Heilpflanzen. 

Der Wald ist Miststock und Dünger
aus verrotteten Blättern und Früchten, 
dem Kot von Vögeln und Tieren. 

Die Bäume schützen gegen Erdrutsche:
wie die Adler Klauen umfangen die Wurzeln die Erde, 
damit die Menschen, die Tiere und deren Behausungen 
nicht davongeschwemmt werden. 

Lasst uns die Wälder wieder aufforsten;
den Teil ist dies unserer Verantwortung, 
für das Wohlergehen der Mutter Erde zu sorgen. 

Ebenso ist es unsere Verpflichtung, 
die Erde zu lieben, 
diese Erde, die uns nur geliehen ist: 
Denn Gast sind wir nur in ihr. 
Schützt die Erde
Pflügt und bepflanzt sie. 
Beutet sie niemals aus. 

Vergiftet sie nicht mit Chemikalien, 
damit sie nicht stirbt. 
Verkauft sie nicht an Ausbeuter, 
damit die Basis der Eigenständigkeit bewahrt bleibt. 
Lebensräume sie bietet für alle Wesen, die in ihr leben. 

Niemals entblößt die Hügel und die Berge
Lichtet niemals die Mangroven Wälder, 
damit auch wir Menschen nicht entkleidet
und zutiefst beschämt werden.

Es ist die Pflicht aller, 
die Mutter Erde zu schützen, 
denn aus ihr gingen wir hervor, 
von der Mutter Erde werden wir genährt, 
in ihren Schoss kehren wir zurück.
Und aus der Erde werden wir erneut zum Leben erweckt. 

Wahren wir die Gastfreundschaft?
Geborgen in Liebe
Eingehaucht der Atem vom Schöpfer
Geboren von der Mutter Erde 
Entsprungen dem göttlichen Grunde
Unser Leben

Zäzilia Mayr


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen